(© Nic Redhead, CC BY-SA 2.0)
Wenn es um die Dekarbonisierung unseres Wirtschaftssystems geht, bleibt die Handelspolitik meist außen vor. Dabei sind fast 30% der weltweiten CO2-Emission in international gehandelten Gütern enthalten und Handelsregeln entscheiden maßgeblich darüber mit, welche Maßnahmen Regierungen zur Bekämpfung des Klimawandels treffen können.
In dieser vierteiligen Serie wollen wir uns anschauen, wie Klimawandel und internationaler Handel zusammenhängen und wie Freihandelsverträge sich auf Klimaschutzbemühungen auswirken. Spielen die Treibhausgasemissionen des internationalen Warenverkehrs eine große Rolle oder können sie vernachlässigt werden? Ein weiterer Aspekt sind Klagen von Konzernen, die für Klimaschutzmaßnahmen hohen Schadensersatz verlangen. So droht beispielsweise der deutsche Energiekonzern Uniper mit einer Milliardenklage gegen die Niederlande für den Ausstieg aus der Kohleverbrennung bis 2030. Und schließlich wollen wir auch ergründen, ob und wie Handelsverträge klimafreundlicher gestaltet werden können.
In vier 45-minütigen Sitzungen dieser zweiten Lunch&Learn Serie wollen wir diese Themen von Mitte Januar an besprechen. Nach einem 20-minütigen Kurzinput wird es die Möglichkeit geben, den Referent*innen Fragen zu stellen und das Thema unter den Teilnehmenden zu diskutieren.
Im dritten Webinar widmen wir uns dem Thema Warenstransport. Güter um die Welt zu transportieren verursacht Treibhausgasemissionen. Doch fallen diese wirklich ins Gewicht oder kann internationaler Handel die CO2-Bilanz von Produkten sogar senken? Nelly Grotefendt vom Forum Umwelt und Entwicklung wird sich diesen Fragen in unserem Webinar annehmen.