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Zum dritten Mal in Folge leiden die Bäuerinnen und Bauern in Deutschland diesen Sommer unter der großen Trockenheit im Frühjahr. Denn trotz der allgegenwärtigen Corona-Krise legt der globale Klimawandel keine Pause ein. Dies geht nicht nur zu Lasten der Landwirtschaft – und somit der Erzeugung von Lebensmitteln. Das globale Ernährungssystem ist gleichzeitig Treiber des Klimawandels – unter anderem durch Abholzung, den Einsatz synthetischer Düngemittel, die Überlastung der Böden und die industrielle Weiterverarbeitung von Agrarerzeugnissen.
Bäuerinnen und Bauern weltweit setzen auf das Potenzial von Agrarökologie zur Klimaanpassung und für eine nachhaltigere und sozialgerechtere Landwirtschaft und Ernährung. Gleichzeitig sollen neue Gentechnik-Verfahren wie CRISPR-Cas die großen Fragen der Welternährung und Landwirtschaft beantworten. Was sollen die neuen Gentechnik-Verfahren im Hinblick auf die Klimakrise leisten und welche Möglichkeiten bietet die Agrarökologie?
Diesen Fragen wollen wir verschiedenen Expert*innen stellen und gemeinsam mit den Besucher*innen diskutieren. Zudem zeigen wir die Roll-Up-Ausstellung "Zukunft säen", die auf sechs Panels die Rolle von Kleinbäuer*innen für die Welternährung sichtbar macht und die einzelne Elemente von Agrarökologie anschaulich erklärt.
Programm:
16 Uhr Ausstellungseröffnung "Zukunft säen"
17 Uhr Tour über den Weltacker
18 Uhr Fachforum und Debatte zur Zukunft der Landwirtschaft
Gerne kann die Veranstaltung auch via Facebook geteilt werden.