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"Down to Earth", unser Sommer im Gropius Bau: Vier Wochen ohne Strom, Lautsprecher, Videos, Screens, Flugreisen, Scheinwerfer, dafür mit Tageslicht, Hitze, Recycling, analoger Musik, Tanz, Talks mit Expert*innen des Wandels, Exponaten zum Thema Ozean, Gaia, Wasserpfützen, lebender Erde, einem zersägten Porsche, modernen Ritualen, im Geiste Latours, Margulis, Lovelocks und der Shipibo – 14 Räume, im Ganzen jeden Tag anders.
Checkpoint: "Down to Earth" ist Freizeit. Zur Ruhe kommen, zuhören, zusehen, reden und weitergehen, analoge Zeit, Verschwendung, Schwieriges in wertvolle Erfahrungen wandeln.Das größte System, dem wir nicht gegenüberstehen, sondern in dem wir mitten drin sind, ist das Klima – wir machen, gemeinsam mit vielen anderen Akteur*innen, was wir erleiden. Covid-19 erzwang die große Pause, bewirkte eine große Zeremonie der Verlangsamung. Der Himmel über Norditalien und Peking wurde wieder blau, die Flüsse sauber, die soziale Frage deutlich. Oder doch nicht? Die Zustände in den Schlachthöfen, auf den Spargelfeldern, was wir Menschen, Tieren und Landschaften antun, kam in der Krise zur Sichtbarkeit. Auch die Solidarität und die Stimmen der Wissenschaftler*innen und Expert*innen. Millionen Menschen auf allen Kontinenten wurden eingeschlossen und arbeiten seither an der Lösung des gleichen Problems. Kein Kunstwerk könnte das schaffen.
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