travel-4011026 (© Kranich17, CCO, Pixabay)
Die erste Reise nach Corona wird anders aussehen: Wir haben alle erfahren, wie es ist, nicht reisen zu können und festgestellt, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, die Möglichkeit zu haben, in den Urlaub zu fahren, um ferne Länder und andere Kulturen kennenzulernen. Wir haben gesehen, wie durch das Ausbleiben des Massentourismus, beispielsweise in Venedig die Flüsse kurzzeitig wieder klar wurden, wie durch den Stillstand des Flugverkehrs heimische Raubvögel zurück in die Stadt gefunden haben und wie die Luftqualität sich durch weniger CO2-Ausstoß in kürzester Zeit weltweit verbessert hat.
Trotz dieser kurzfristigen Effekte: erholt hat sich die Natur deswegen nicht. Doch wir konnten sehen, wie eine Welt aussehen würde, wenn wir nicht permanent in die Umwelt eingreifen und dass das Handeln jedes einzelnen einen positiven Effekt haben kann. Auf der anderen Seite kämpfen Menschen derzeit weltweit um ihre Existenz, vor allem auch in Ländern, die vom Tourismus leben. Der Tourismus ist für alle Seiten wichtig: für Reiseveranstalter, Tourguides, Restaurants und Hotels genauso wie für uns als Urlauber. Denn Reisen bildet, schenkt uns Erholung, erweitert unseren Horizont, gibt uns das Gefühl von Freiheit, zeigt uns, wie schön unsere Natur ist und lehrt uns, uns mit fremden Kulturen auseinanderzusetzen.
Was sollten wir in Zukunft also anders machen? Wie können wir nachhaltiger in den Urlaub fahren, ohne dabei den Spaß zu verlieren? Was können wir als Einzelne/r tun, um unserer Leidenschaft weiterhin nachzugehen, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben oder dabei unserer Umwelt zu schaden?
In diesem Kurs lernen Sie, was Nachhaltigkeit im Urlaub genau bedeutet, welche "grünen" Reiseziele es gibt sowie woran man einen "fairen" Reiseanbieter und eine nachhaltige Unterkunft erkennt.