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Sonntag, 31. Mai 2020

Re: Die Marmorbrüche von Carrara - Fluch und Segen für Mensch und Natur

Dokumentation in der ARTE Mediathek
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Die seit der Antike berühmten Steinbrüche von Carrara in Italien sind dank modernster Methoden der Ausbeutung heute Schauplatz eines Konflikts zwischen Naturschutz und Wirtschaft: Umweltschützer nennen es Raubbau, andere verteidigen die Arbeitsplätze in den Steinbrüchen der Toskana.

Sandro Manfredi kämpft gegen den seiner Meinung nach schweren Raubbau in den Marmorsteinbrüchen der toskanischen Alpen. Als er 2018 Anzeige erstattete gegen einen illegalen Marmorsteinbruch, hatte er kurz darauf einen beinahe tödlichen Unfall: Jemand hatte die Radmuttern an seinem Auto gelöst.

Franco Barratini baut in seinen Steinbrüchen Marmorblöcke ab, die er für 4.000 Euro pro Tonne verkaufen kann. Früher brauchte man einen Monat, um die Menge an Marmorblöcken herauszulösen, die man heute in nur drei Tagen herausbrechen kann.

Die Umweltschützer sorgen sich um die Folgen des Marmor-Abbaus. Der Marmorstaub dringt ins Grundwasser, färbt die Flüsse milchweiß und schwebt in der Luft, mit noch immer nicht restlos geklärten Folgen. Carrara hat in den letzten neun Jahren vier Überschwemmungen erlebt – Umweltschützer führen sie auch zurück auf den Marmorabbau, der durch die rapide verbesserten Abbaumethoden so stark zugenommen hat, dass das hydrogeologische Gleichgewicht  immer mehr ins Wanken gerät.

Regie: Yann Le Gleau; Produktion: What’sup; Production Land: Frankreich; Jahr: 2019; Herkunft: ARTE

Die Dokumentation finden Sie hier.

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