(© Martin Redlin, CC0, Pixabay)
Zwischen 1960 und Ende 2018 wuchs die Weltbevölkerung von 3 auf über 7.674.575.000 Menschen. Bei sinkender Geburtenrate und steigender Lebenserwartung kommen 230.000 Menschen pro Tag dazu - das sind jährlich über 80 Millionen Menschen. Derzeit benötigt der Lebensstil der Menschheit im globalen Durchschnitt deutlich mehr als eineinhalb Erden, der deutsche Lebensstil fast drei, der US-Lebensstil sogar fast fünf Erden. Tendenz steigend. Dazu kommen die Auswirkungen der menschengemachten Klimaerwärmung, die eine Deckelung des CO2-Ausstoßes auf maximal 2 Tonnen CO2 pro Mensch notwendig machen (BRD 2016: 11,0 Tonnen). Tragische ökosoziale Katastrophen spielen sich bereits ab, andere sind vorprogrammiert. Umso mehr tut eine Bevölkerungspolitik not, die sich von der Tragfähigkeit der Erde für alle Lebewesen - Menschen, Tiere und Pflanzen - leiten lässt. Welche politischen Maßnahmen wären erforderlich, und welche Folgen hätte das für unsere Lebensweise?