(© Natfot, CC0, Pixabay)
Der Klimagarten: Ein Weltacker-Workshop für Kleingärtnerinnen und Kleingärtner
Was lässt sich im Kleingarten über die großen Herausforderungen unserer Zeit – den Klimawandel, das Artensterben und die Welternährung – lernen? Was können wir dort vor allem Kindern und Jugendlichen vermitteln? Kaum jemand kann das besser tun als Kleingärtnerinnen und Kleingärtner. In unseren Weltacker-Workshops wollen wir über den Garten als Lernort sprechen und dafür gemeinsam Konzepte und Geschichten entwickeln. Bei diesem Termin steigen wir in das Thema über den Kompost ein. Humus ist nicht nur einfach Erde, sondern ein Prozess, der in ständiger Bewegung ist. Er ist die Grundlage der lebendigen Vielfalt und Fruchtbarkeit des Bodens und speichert den Kohlenstoff, der als CO2 in der Atmosphäre zur Erderwärmung führt. In unserem Garten (wie auf Acker, Wiese und im Wald) finden ständig auf- und abbauende Bodenprozesse statt. Die Kunst besteht darin, den Aufbau immer etwas größer zu halten als den Abbau. Unser Weltacker-Gärtner bringt dazu umfangreiches Erfahrungswissen ein.
Der 2000m² Weltacker im Botanischen Volkspark Pankow ist ein Projekt der Zukunftsstiftung Landwirtschaft. Er zeigt, dass jeder Mensch auf der Welt 2000m² Ackerfläche zur Verfügung hat, wie und womit die Äcker der Welt derzeit bestellt werden und welche Fläche für verschiedene Gerichte benötigt wird.