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Vom 13. bis 15. September protestieren viele Menschen gegen die internationale Automobilausstellung in Frankfurt – mit Demos, Blockaden und dem Kapern der Bilder, die dem privaten Kraftfahrzeug noch immer jenen Hauch von Glamour andichten wollen, der im täglichen Stau bereits seit Jahrzehnten verflogen ist.
Am 20. September tagt in Berlin das Klimakabinett. Die Fridays for Future Bewegung ruft für diesen Tag zum weltweiten Streik für das Klima auf – sogar der Springerkonzern schließt sich an. Die Rettung des Weltklimas und damit der Lebensgrundlage der Menschheit ist in aller Munde.
Und dennoch: Trotz des seit Jahrzehnten vorhandenen Wissens, trotz der Proteste und all der politischen Beteuerungen steigen die Zulassungszahlen für Autos, werden neue Autobahnen und Stadstraßen (auch in Berlin) gebaut und jedes Jahr tausende Personen im Straßenverkehr getötet. Die Verkehrswende kommt nicht voran.
Brauchen wir mehr Radikalität? Und wenn ja: Was bedeutet "radikal" in diesem Zusammenhang?
Changing Cities diskutiert mit
Marie Klee, Sand im Getriebe (Blockade und ziviler Ungehorsam zur IAAMarion Tiemann, Greenpeace (Trägerkreis des Protestbündnisses Aussteigen - IAA Demo & Sternfahrt) Anne Klein-Hitpaß, Agora Verkehrswende
Isabell Eberlein, Fahrradfreundliches Friedrichshain-Kreuzberg
Stefan Gelbhaar, MdB B90/Die Grünen (angefragt)
welche gemeinsamen Perspektiven und Erfahrungen aus den Protesten zur IAA, der Wissenschaft, lokalen Verkehrswendeaktivist*innen und etablierter Politik für eine radikale Verkehrswendepolitik nutzbar gemacht werden können.
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