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In Folge des Klimawandels müssen wir mit immer mehr Starkregen rechnen. Die Mischwasserkanalisationen in Berlin werden vermehr überlaufen in unsere Gewässer. Es braucht daher Maßnahmen, um mit den Niederschlagsmengen umzugehen und negative Folgen für die Bürger*innen und Umwelt zu verhindern. Dies geht mit einer Stärkung des Stadtgrüns einher. Denn neben Gründächern ist auch die Erhöhung des Baumbestands unser Ziel. Doch gibt es da auch Zielkonflikte?
Im Fachgespräch wollen wir besprechen, ob Maßnahmen zur Versickerung in Konkurrenz zu anderen Naturschutzmaßnahmen wie dem Pflanzen von Bäumen stehen und wie wir den Widerspruch zwischen dem Ziel (dezentrale Wassernutzung) und der Genehmigungspraxis (z.B. häufig keine Erlaubnis von Bäumen) überwinden können.
Außerdem wollen wir wissen:
• Wo müssen wir als AGH aktiv werden?
• Können wir mit einem Konzept für Blau-grüne Infrastruktur in Berlin eine bessere Klimawandelanpassung der Stadt erreichen?
• Helfen Bäume, um das "Prinzip der Schwammstadt" umzusetzen?
• Welche Maßnahmen zur Förderung der Versickerung von Regenwasser auf Straßenland gibt es?
• Wie wirkt sich das Regenassermanagement auf die Flächenkonkurrenz in einer verdichteten Stadt aus und sollten wir Autoinfrastruktur zurückbauen, um besseres Wassermanagement zu ermöglichen?
Referent*innen:
Stefan Tidow - Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Dr. Darla Nickel - Leiterin der Berliner Regenwassseragentur
Matthias Pallasch - Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH
Organisiert von: Georg Kössler und Turgut Altug
Für die Teilnahme wird um eine vorherige Anmeldung bis Montag, 19.8.2019 gebeten.