(© steinchen, CC0, pixabay)
Reh und Hirsch – für die einen sind sie begehrte Jagdtrophäen, für die anderen lästige Waldschädlinge. Über den richtigen Umgang mit Rehen und Rotwild wird seit Jahrzehnten heftig gestritten. Während Rehe überall frei herumlaufen können, dürfen Hirsche in Deutschland nur in eigens ausgewiesenen Rotwildbezirken leben.
Der Rothirsch gilt als der "König der Wälder", und seit Jahrhunderten ist er ein Politikum. Weil die Bauern für Schäden auf Feldern und Wiesen vom Jagdpächter Entschädigung fordern können, vertreiben die Jäger den "Schädling" in den Wald. Dem "König des Waldes", der eigentlich ein Steppentier ist, wird sein Reich aufgezwungen. Und er schädigt es: Mangels Gras fressen Rothirsche junge Bäume und schälen Rinde ab.
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