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Um die Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius begrenzen zu können, müssen global und sektorübergreifend die Treibhausgasemissionen sinken. Dabei spielt die Landwirtschaft eine besondere Rolle: einerseits ist sie besonders betroffen vom Klimawandel, andererseits trägt sie vor allem durch Lachgaß- (künstliche Düngung) und Methanemissionen (Tierhaltung) erheblich dazu bei.
Die größten Fleisch- und Molkereikonzerne der Welt könnten Exxon, Shell und BP in den nächsten Jahrzehnten als die größten Klimasünder der Welt überholen. In einer Zeit, in der der Handlungsdruck steigt, treiben diese globalen Giganten den Konsum weiter an, indem sie die Produktion und Exporte steigern.
Shefali Sharma vom "Institute for Agriculture and Trade Policy" hat in ihrer Studie "Emissions Impossible" die 35 größten Fleisch- und Molkereikonzerne der Welt untersucht. Dabei gibt sie tiefe Einsichten in die Praktiken einer Industrie, die ihre Treibhausgasemissionen größtenteils nicht meldet und in der nur wenige Akteure Ziele festgelegt haben, um ihre Gesamtemissionen reduzieren zu können.
Wir wollen ins Gespräch kommen über die Ergebnisse und Implikationen von Shefali Sharmas Untersuchung und globale, sowie europäische Handlungsmöglichkeiten der Zivilgesellschaft mit ihr und euch diskutieren.
Die Veranstaltung wird teilweise in englischer Sprache stattfinden.