(© Andre2810, CC0, Pixabay)

Harzungspfad

Waldlehrpfad
Ausflugsziel
barrierefrei
Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien

Berlins Wald hat mit seinem "Harzungspfad" ein naturnahes Bildungsangebot.

Bis 1990 wurde in ostdeutschen Wäldern Harz der Kiefern und Fichten gewonnen. Förster Peter Cyriax aus dem Revier Stolpe war einst selbst in der Harzgewinnung tätig. Fachkundig führt er nun Gruppen von Waldbesuchern über den Harzungspfad unweit seiner Revierförsterei in Stolpe nordwestlich von Berlin.

An acht Stationen wird auf Anschauungstafeln und an Kiefern des Waldes originalgetreu gezeigt, mit wie viel Mühe und Aufwand die Harzgewinnung betrieben wurde. Der Beruf des Harzers war eine eigenverantwortliche, körperlich schwere Arbeit mit hohem Stellenwert und guter Bezahlung. Mit der Nutzung von Naturharz konnte damals die Verwendung chemisch produzierter Ausgangsstoffe für die Industrie vermieden werden, die für die DDR auf dem Weltmarkt sehr teuer waren.
Im Mai 1990 wurde die Harzgewinnung eingestellt, denn der Herstellungspreis lag um ein Sechsfaches über dem der synthetischen Weltmarktprodukte.

All dies und weitere Einzelheiten erzählt der Harzungspfad im Revier Stolpe.
Er ist auch für gehbehinderte Menschen erreichbar und lädt alle interessierten Waldbesucher zur Besichtigung ein.

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Weitere Termine:

Für:
Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien

Kosten:
kostenfrei


Wo findet es statt?

Anbieter:
Berliner Forsten

Ort/Treffpunkt:
Stolper Waldstraße, 16540 Hohen Neuendorf

Anfahrt:
Stolpe, Dorfstr. (Bus 809)

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