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Die Erwartungen sind groß. Kulinarische wie ästhetische Erfahrungen, soziale wie umwelttechnische Effekte, all das soll im urbanen Gärtnern stecken. Längst ist es mehr als ein Modephänomen natursuchender Großstädter – und es ist auch längst nicht so neu, wie es klingt: Urban Gardening auf kleinen Flächen hat Konjunktur, zur Selbstversorgung mit Gemüse, zur Belebung trister Ecken, zur Klimaverbesserung wie zum sozialen Miteinander. Zwischen Schrebergarten und Guerilla Gardening zieht sich ein Trend durch die verschiedenen Milieus der Stadt. Weltweit. Nun denkt der Senat von Berlin sogar über einen Urban-Gardening-Beauftragten nach. Was können wir von Urban Gardening als Stadtgesellschaft überhaupt erwarten, welche Rolle kommt ihm in einer wachsenden Stadt zu? Wer sind überhaupt die Akteure, und wie können sich Menschen auch ohne grünen Daumen daran beteiligen? Wo liegen Konflikte? Und darf es auch "nur" spaß machen? Darüber will der zweite Berlin Denkraum mit Ihnen ins Gespräch kommen – rechtzeitig, bevor die neue Pflanzzeit beginnt.
Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen, Soziologin und Autorin, FU Berlin
Prof. Dr. rer. hort. Klaus Neumann, Präsident der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft, TU Berlin
Robert Shaw, Geschäftsführer Nomadisch Grün gGmbH, Mit-Betreiber Prinzessinnengarten, Berlin
Dr. Heike Stock, Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz
Moderation: Harald Asel, rbb-Inforadio, Berlin
In Zusammenarbeit mit rbb-Inforadio