Artefakte-Sonderausstellung (© Museum für Naturkunde)
Der in New York lebende Künstler J Henry Fair fotografiert schwer zugängliche Industriegebiete, Giftmüllablagerungen und Kohleabbaugebiete aus der Vogelperspektive
und dokumentiert die teilweise katastrophalen Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Natur durch großformatige, ästhetisch höchst anspruchsvolle Bilder.Gemeinsam mit Wissenschaftlern des Joint Research Center der Europäischen Kommission zeigt die Ausstellung ARTEFAKTE die Herausforderungen, die hinter den Bildern stecken und wie Wissenschaft und Politik gemeinsam Lösungen erarbeiten.Ausgehend von den Fotografien thematisiert ARTEFAKTE drängende Umweltthemen: Ernährung, Energie, Klima, Luft und Wasser. Wie wirkt sich unser Alltag auf das Plastik-Problem in den Weltmeeren aus? Was bedeutet unsere Ernährung für das Klima? Wie gehen wir nachhaltig mit den Ressourcen der Natur um? Die Ausstellung zeigt auf, wie komplex manche Probleme sind, dass es manchmal keine einfache oder schnelle Lösung gibt und bezieht Position gegen Legitimation von "Alternativen Fakten".
ARTEFAKTE soll zum Nachdenken, aber auch zum Handeln anregen. Wie wollen wir mit der Zukunft unseres Planeten umgehen? Was kann jeder einzelne tun? Was können wir als Gemeinschaft bewegen? Mit ihrer ungewöhnlichen Inszenierung stößt ARTEFAKTE einen Dialog über die Umwelt an und lädt Besucher dazu ein ins Gespräch zu kommen: Miteinander und mit Wissenschaftlern und Experten.
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