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Wenige Tage vor der großen "Wirhaben es satt!"-Demonstration enthüllen Bauern und Verbraucher feierlich das Mahnmal der ungerechten Subventionspraxis in der Landwirtschaft. Bei der anschließenden Übergabe an Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner fordern sie eine Umverteilung der Steuergelder an bäuerliche Betriebe, die Tiere artgerechthalten, Klima und Umwelt schützen und ländliche Räume mit Leben füllen. Im Maßstab 1:87 verdeutlichtdas weltweit kleinste Agrar-Mahnmal die ungerechte Verteilung der Flächensubventionen in Deutschland. Während sich hunderttausende kleine Landwirte sechs Prozent der Mittel teilen müssen, bekommt alleine das obere Prozent der Empfänger ein Fünftel der EU-Agrarsubventionen in Milliardenhöhe. Während sich die Demonstranten vor dem Landwirtschaftsministerium für das Kochtopf-Konzert am Samstag warmtrommeln, fordern sie das Ende der Zahlungen an die Agrarindustrie.