Pilz im Winter (© ekamelev, CC0, Pixabay)
Etwas mitleidige oder bestenfalls ungläubige Blicke werden Sie schon von Spaziergängern ernten, wenn Sie mit Korb und Messer in tief verschneiten Tann stapfen. Ist der Korb voll, dann schauen die Gaffer noch ungläubiger doch nun recht neidisch. Selbst viele Pilzsammler denken, Speisepilze seien nur im Herbst zu finden.
Die meisten Pilzarten lieben es tatsächlich warm und feucht, doch einige erscheinen erst nach den ersten Nachtfrösten, teilweise gar nach bitterem Frost und bleiben, wenn es danach schneit, unter der Schneedecke appetitlich frisch und warten nur darauf, von uns entdeckt zu werden.
Frostschneckling und Winterpilz verraten schon durch ihre Namen, dass sie es etwas kälter mögen. Doch auch Austernpilz und weniger bekannte, dennoch mindestens genauso gut schmeckende Arten wie Violetter Rötelritterling wachsen erst, wenn Ottonormalsammler seinen Korb schon im Keller lagert.
Diese Wanderung ist für Anfänger ohne Vorkenntnisse ebenso geeignet wie für Pilzfreunde, die ihr Wissen erweitern möchten.
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