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"Es war die Nachtigall und nicht die Lerche!" Shakespeares Romeo und Julia machten den nächtlichen Sänger berühmt. Eindrucksvoll beschrieb auch der Dichter Barthold Heinrich Brockes im Jahre 1740 die Vielfalt der Lautäußerungen des optisch eher unscheinbaren Vogels.
Wegen seines wohl tönenden Gesanges zu nächtlicher Stunde erfreut er sich großer Beliebtheit. Ebbt der Tageslärm ab, betört er damit nicht nur Verliebte. Auch im Großen Tiergarten finden Nachtigallen Reviere, die lautstark von den Männchen markiert werden. Bei dieser ornithologischen Führung kann man ihre biologischen Besonderheiten kennenlernen und sich vom Gesang bezaubern lassen.