(© Stadtgut Blankenfelde)
In einem Kooperationsprojekt zwischen dem Museum Pankow und dem Verein "StadtGut Blankenfelde e.V." ist eine Ausstellung zur Entwicklung des Dorfes Blankenfelde und seiner unmittelbaren Umgebung an der heutigen Stadtgrenze im Norden Berlins entstanden.
Der historische Dorfkern von Blankenfelde, am äußersten Rande des Berliner Stadtgebietes gelegen, erinnert bis heute an das dörfliche Leben vor den Toren Berlins, bevor die Metropole sich entwickelte. Ein Blick in die Geschichte Blankenfeldes ist auch ein Blick in die Geschichte der Stadt selbst, die nur wachsen konnte, weil man – oft rücksichtslos – auf die Ressourcen des Brandenburger Umlandes zugriff.
Die Initiative, den ursprünglichen Dorfkern zu erhalten und von einer Umbauung zu schützen, geht bis in die Jahre vor dem Mauerfall zurück.
Die Nutzungsgeschichte von den Anfängen bis in die Gegenwart ist durch sehr unterschiedliche Ereignisse, Zäsuren und Persönlichkeiten geprägt. Zumeist erfolgte der Anstoß zu diesen Veränderungen von außen:
Kriegsereignisse, Eigentümerwechsel des Gutes oder politische Reformen. Die wohl bedeutendste Zäsur für den Ort stellte Ende des 19. Jahrhunderts der Erwerb des ehemaligen Rittergutes durch die Stadt Berlin als Stadtgut zur Nutzung der Flächen als Rieselfelder dar. Fortan entstanden um das Dorf herum Rieselflächen zur Aufnahme der Fäkalien der schnell wachsenden Residenzstadt.
Öffnungszeiten:
Montag bis Dienstag 14:00 - 18:00 Uhr und
Freitag bis Sonntag 12:00 - 18:00 Uhr
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