Zentrum für Kunst und Urbanistik

KUNSTrePUBLIK e.V.

+4917686267999

www.zku-berlin.org/timeline/klimakunstlabor-22/

Adresse
Siemensstraße 27
10551 Berlin

Der Moabiter Stadtgarten in Moabit, in dessen Mitte das Zentrum für Kunst und Urbanistik steht, leidet schon heute unter den Folgen des Klimawandels. Hinzu kommt ein hoher Nutzungskonflikt zwischen Mensch und Natur. Der Boden sowie die Vegetation hat mit starker Versandung und zunehmend anhaltenden Dürreperioden zu kämpfen. Kleintiere und insbesondere Insekten, die den Park als lebenswichtigen Rückzugsraum im urbanen Betondschungel nutzen, bedürfen zunehmender Aufmerksamkeit und Unterstützung durch uns, die Menschen, die für den starken Rückgang naturnaher Räume verantwortlich sind und diese zugleich im Großstadtdschungel zunehmend missen.
Das Klimakunstlabor startete im Jahr 2021 mit dem Ziel, die menschlichen Gäste des Moabiter Stadtgarten mehr für die Bedarfe der Natur zu sensibilisieren. Von Juni bis November fand ein intensives siebenmonatiges Reallabor statt, das durch künstlerische Experimente und über einen zugleich wissenschaftlichen Austausch Lösungen und Interventionen entwickelte, um mit künstlerischen Mitteln auf die Klimafolgen zu antworten. Im Jahr 2022 wurden nicht nur die Ergebnisse des ersten Klimakunstlabors weiterentwickelt (Lernwerkstatt: Moabiter Baumgeschichten), sondern auch das Format geht in eine weitere Runde: Am 18. September 2022 lädt ein transdisziplinärer Workshoptag zum Lernen, Erfahren und Staunen rund um die Themen Klima, Stadtgarten, Wildbienen und urbane Wälder ein. 
Das Klimakunstlabor wird gefördert aus Mitteln der Städtebauförderprogramme „Lebendige Zentren und Quartiere“ (Begrünungsprogramm Turmstraße) und „Sozialer Zusammenhalt“ (QM-Projekt Moabit klimafit) sowie durch die Stadtteilkasse Moabit-West und den Jugendmigrationsdienst im Quartier (Berlin Mitte).
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