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* Wie steht es um die Kohle und den Widerstand in Polen und Deutschland?
* EPH: Wer ist der Käufer von Vattenfalls Kohle?
* Was kann der Berliner Senat tun, um neue Tagebaue zu verhindern?
Das Klimaabkommen von Paris macht deutlich: Wer es ernst meint mit Klimaschutz muss aus der Kohle schnellstmöglichst aussteigen. Doch in Deutschlands zweitgrößtem Braunkohlerevier stehen die Zeichen weiterhin auf Kohlestrom. Der neue Eigentümer der deutschen Vattenfall-Braunkohlesparte, der tschechische Konzern EPH, möchte Tagebaue und Kraftwerke weiter betreiben. In der polnischen Lausitz plant der Konzern PGE ebenfalls den Tagebau Gubin-Brody zu erschließen und ein Kraftwerk zu bauen.
Doch auf beiden Seiten der Grenze regt sich Widerstand. Bereits 2014 wurde mit der Anti-Kohle-Kette ein starkes Zeichen gesetzt. Dieses Jahr werden die Protestformen noch vielfältiger: Neben dem Lausitzer Klimacamp und einer großen Demonstration, werden am Pfingstwochenende Hunderte Menschen mit "Ende Gelände" die Tagebaue blockieren.
Es diskutieren mit:
* Kuba Gogolewski, Fundacja Rozwoj TAK Odkrywki NIE(RT-ON)
* Janna, "Ende Gelände"
* Laura Weis, Kohleausstieg Berlin
Moderation: Ingo Arzt taz, die tageszeitung, RedaktionWirtschaft und Umwelt