Weidelandschaft im Herbst (© Anne Loba)
Durch umfangreiche Abgrabungen und Aufschüttungen entstand nach dem 2.Weltkrieg aus einer feuchten Agrarlandschaft ein ca. 70 ha großes Gebiet mit bewegter Topografie. Mehr als 40 Jahre diente es unter dem Namen "ParksRange" als militärisches Übungsgelände und wurde durch diese Nutzung nachhaltig geprägt.
Nach dem Abzug des Militärs begann die Natur mit der Rückeroberung, und die angrenzend siedelnde Reitgemeinschaft Holderhof entwickelte durch vorsichtige Erkundungen und tägliches Müllsammeln eine enge Beziehung zu dem ungewöhnlichen Ort.
So entstand ein gewagtes Pionierprojekt:
Unter behutsamer Lenkung durch manuelle Pflegemaßnahmen und den gezielten Einsatz der weidenden Pferde entwickelte sich im Tempo natürlicher Prozesse die halboffene "Lichterfelder Weidelandschaft". Ganz ohne teure Reißbrett-Planung und aufwendige Investitionen.
Heute präsentiert sich die ehemalige Militärbrache als hochattraktive Kulturlandschaft mit Wildnisqualitäten - von Fachgremien und Verbänden als "Hotspot der Biodiversität" gelobt und ausgezeichnet.
Nach Abschluss des Architekten-Wettbewerbs für Berlins derzeit größtes Bauvorhaben auf ca. 40% der Fläche steht der im Planungsprozess nun "Grüne Mitte" genannten Landschaft der nächste Wandel bevor:
Auf einem gemütlichen Rundgang reden wir über Herausforderungen und Chancen.
Wir freuen uns auf Ideen und Wünsche unserer Gäste für die Zukunft der Großstadtwildnis!