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Mit dem EU-USA Freihandels- und Investitionsabkommen (TTiP) versprechen Wirtschaftsvertreter beiderseits des Atlantiks mehr Wachstum und Arbeitsplätze. Sie wollen mehr Handelsströme, mehr Marktfreiheiten und neue Klagemöglichkeiten für Unternehmen. Kritikerinnen aus der Zivilgesellschaft befürchten ein Aushöhlen wirtschafts-, umwelt-, verbraucher-, agrar-, kultur- und arbeitspolitischer Regulierungen. Das Abkommen ermöglicht klimaschädliche Fracking-Gas- und Kohleexporte aus den USA nach Deutschland. Der Umstieg auf eine klimafreundliche Energieversorgung im Rahmen der Energiewende ist durch neue Klagerechte für Konzerne in Gefahr! Aus diesem Anlass soll auf dem 1. zivilgesellschaftlichen Außenwirt-schaftsforum in Berlin eine Diskussion zwischen NGOs und klima- sowie handelspolitischen Entscheidungsträgern ermöglicht werden.
Programm:
ab 18:30 Uhr Ankommen / Registrierung
18:45 Uhr Begrüßung: Jürgen Maier, Forum Umwelt und Entwicklung
19:00 Uhr Zivilgesellschaftliche Fragen und Kritik zum TTIP:
Keynote 1: GenFood, Fracking-Gas und neue Chemieprodukte – Gefährdet das TTIP Klima und Umwelt in Europa? Prof. Dr. Hubert Weiger, BUND (tbc)
Keynote 2: The Transatlantic Free Trade Agreement: What´s at Stake for Communities and the Environment? Ilana Solomon, Sierra Club
19:35–20:40 Uhr Podiumsgespräch zum TTIP
a) Fracking-Gas- & Kohle-Freihandel mit der USA – Umweltregulierung unter Druck?
b) investitionsschutz gegen Klimaschutz?
c) Klimafolgen des Abkommens – Tschüss 2Grad-Ziel?
Anschließende Diskussion mit MinR. Dr. Heinz Hetmeier, BMWi; Andy Gheorghiu, Bürgerinitiative für ein lebenswertes Korbach; Christa Hecht, Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft; MdB Dr. Maria Flachsbarth, CDU/CSU (tbc); MdB Ulrich Kelber, SPD (tbc)
ab 21:00 Uhr kleiner öko-Fairer Empfang und europäisch-amerikanischer Jazz-Mix