(© )
Die Bioenergie wird einen ganz erheblichen Anteil des nachhaltigen Energiemix der Zukunft ausmachen und bereitet damit den Boden für die angestrebte Energiewende. Die Forschungsförderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) konzentriert sich u.a. auf Fragen der, Wirtschaftlichkeit und der Effizienz unter besonderer Berücksichtigung des Vorrangs der Nahrungsmittelproduktion sowie der Umweltverträglichkeit der Biomassenutzung. Damit werden wesentliche Aspekte der Nachhaltigkeit prioritär beachtet.
Zurzeit unterstützt das BMELV auf Basis des Förderprogramms "Nachwachsende Rohstoffe" 277 Bioenergie-Projekte mit einem Gesamtfördervolumen von ca. 73 Millionen Euro. Wichtige Forschungsschwerpunkte sind dabei alternative Energiepflanzen, Biogasprozesse, Festbrennstoffe wie z.B. Holz und Biokraftstoffe. Hieraus resultieren auch die entscheidenden Kernthemen des BMELV-Projekttags „Bioenergie“. Wie können mit Hilfe von Ertragssteigerungen Flächenkonkurrenzen minimiert werden? Kann die Biomassegewinnung durch Wildpflanzenanbau ökologisch aufgewertet werden? Des Weiteren werden Ansätze zur Verbesserung der Nachhaltigkeit im Energiepflanzenanbau sowie zur Minderung von Treibhausgasemissionen beleuchtet. Auch die technische Seite der Produktion von Energie aus Biomasse wird fokussiert. Exemplarisch werden ausgewählte Projekte zur Steigerung der Nutzungseffizienz bei festen, flüssigen und gasförmigen Energieträgern vorgestellt. Im Vordergrund stehen dabei Aktivitäten des Deutschen BiomasseForschungsZentrums. Dabei geht es vor allem um die Frage, in welchem Umfang die Bioenergie nachhaltig und mit hoher Effizienz zum künftigen Energiemix und dabei insbesondere zur Substitution endlicher fossiler Ressourcen beitragen kann.
Diskutieren Sie zusammen mit Experten aus Politik, Forschung, Industrie und Landwirtschaft forschungsrelevante Fragen der Bioenergie. Dabei stehen die Ergebnisse aktueller Forschungsprojekte und deren Bedeutung für die Umsetzung der Energiewende im Mittelpunkt.