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Sie protestieren gegen Gentechnik und Kohle und machen sich für Bio-Anbau und Tierschutz stark – Rechtsextreme Gruppen und nicht zuletzt die NPD entdecken verstärkt Umweltthemen für sich. Unter dem grünen Deckmantel versteckt sich jedoch eine eindeutig rechtsextreme Gesinnung – so diffamieren sie Ausländer als ökologisches Problem, wettern ausschließlich gegen ausländische Konzerne und verknüpfen Umweltschutz mit ihrer „Blut und Boden“-Ideologie und einem verstärkten Heimatgedanken.
Handelt es sich hierbei um puren Opportunismus oder ist der Umweltschutz eine rechte Tradition? Welche Gefahr geht von dieser Erscheinung aus? Wie können wir rechten Strukturen im Umweltbereich entgegenwirken? Und: Erreicht die NPD mit diesen gesellschaftsfähigen Themen eine neue Wählerschaft?
Über diese und weitere Fragen möchten wir mit verschiedenen Gästen diskutieren.
Bisher bestätigt: Uwe Hiksch, Mitglied des Bundesvorstandes der Naturfreunde Deutschlands und von 1994 bis 2002 Bundestagsabgeordneter für SPD und PDS