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Dienstag, 15. Januar 2013
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19:00 - 22:00 Uhr

Was heißt eigentlich „nachhaltige Landwirtschaft“?

"Nachhaltig": Ein Begriff wird ins Gegenteil verkehrt
Vortrag
Erwachsene, Lehrkräfte und Erzieher*innen

Im Kontext der Debatten um die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) laden die Slow-Food-Convivien Berlin, Potsdam und Barnim-Oderland gemeinsam mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) zu einer Diskussionsveranstaltung ein.

Begrüßung durch Ulrich Rosenbaum, Slow Food Barnim-Oderland, und Florian Schöne, NABU

Statements von Sonja Moor, Ökobäuerin, Slow Food, und Steffi Ober, NABU

Podiumsdiskussion mit
Prof. Franz-Theo Gottwald, Schweisfurth-Stiftung und Slow Food
MdB Hans-Georg von der Marwitz, CDU
Prof. Hubert Wiggering, Uni Potsdam, Direktor Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung, Müncheberg
Michael Wimmer, Geschäftsführer Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL)
Olaf Tschimpke, Präsident des NABU
Diskussionsleitung: Waltraud Ulshöfer, Slow Food

Der Nachhaltigkeitsbegriff, den einst die Brundlandt-Kommission der UNO definiert hat, wird mittlerweile von denen missbraucht, die genau das Gegenteil im Sinn haben. In der Landwirtschaft fällt das besonders auf: Die chemische Industrie hält es für nachhaltig, die Böden zu vergiften, die Biotechnik-Industrie versucht mit Gentechnik und Saatgut-Monopolen die Vielfalt zu verdrängen und damit nicht nur uns sondern auch kommenden Generationen die freie Wahl zu nehmen.

Gipfel der Perversion des Nachhaltigkeits-Begriffs ist die "Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft" (FNL), eine Gründung von Deutschem Bauernverband mit der Chemie- und Agrarindustrie. Millionen werden in den "Erlebnisbauernhof" auf der Grünen Woche investiert, der das Jahr über auch in ganz Deutschland auf Tournee ist.

Höchste Zeit also, vor Beginn der Internationalen Grünen Woche 2013 den Begriff "Nachhaltigkeit" für die Landwirtschaft zu retten.

Nachhaltige Landwirtschaft – was bedeutet das eigentlich, und wie kann diese zukunftsfähig ausgestaltet werden? Was muss auf europäischer und nationaler Ebene geschehen, um die Artenvielfalt, gesunde Böden und Gewässer und somit unsere Nahrungsgrundlage zu erhalten?

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ANMELDUNG ERFORDERLICH
Marcel.Faska@NABU.de

Weitere Termine:

Für:
Erwachsene, Lehrkräfte und Erzieher*innen

Kosten:
Eintritt frei


Wo findet es statt?

Anbieter:
Slow Food Berlin

Kooperationspartner:
Naturschutzbund Deutschland (NABU)

Ort/Treffpunkt:
Charitétr. 3, 10117 Berlin, NABU Bundesgeschäftsstelle

Anfahrt:
Bus TXL (Karlplatz) oder 147 (Schumannstr.), Bahnhöfe Hauptbahnhof oder Friedrichstraße

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